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Die Japanische Rotkiefer wächst als immergrüner Baum und hat eine Wuchshöhen von durchschnittlich 15 bis 35 Metern. In Europa wird sie vorwiegend als Bonsai angepflanzt. Die japanische Rotkiefer ist eine traumhaft schöne und sehr auffällige Kiefer, die langsam wächst und eine schirmförmige Krone ausbildet.
Kulturelle Bedeutung hat die Rotkiefer traditionell in Japan, wo sie forstwirtschaftlich wie auch als Zierbaum genutzt wird.
Die ölreichen Samen der Japanischen Rotkiefer sind essbar und haben einen leicht harzigen Geschmack.
Aussaat: Die japanische Rotkiefer zählt zu den Kaltkeimern und benötigt Frost, um die keimhemmenden Stoffe im Samenkorn abzubauen. Die Samen sollten in ein Schälchen mit Sand gesetzt werden und für eine Woche ins Gefrierfach gestellt werden. Anschließend die Samen 1 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat oder sandige Erde setzen, gleichmäßig feucht halten und kühl stellen. Bis zur Keimung vergehen 3-10 Wochen. Zwei Monate nach der Keimung können die Pflänzchen vereinzelt werden.
Pflege: Die Rotkiefer hat eher geringen Wasserbedarf. Die Erde darf aber nie völlig austrocknen, weil sonst die feinen Wurzeln absterben würden. Obwohl die Bäumchen langsam wachsen sollen, müssen sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gedüngt werden. Mit dem Düngen wird nur dann ausgesetzt, wenn die Bäumchen frisch umgetopft wurden. Die Rotkiefer wird durch das Kürzen der neuen Triebe (Kerzen) kompakt gehalten. Diese Arbeit erfolgt etwa im Mai. Die Wurzeln sollten beim Verpflanzen zurückgeschnitten werden, so daß zwischen Krone und Wurzeln ein ausgewogenes Verhältnis bestehen bleibt. Die Überwinterung ist ideal in einem Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 0 und 10 Grad. Sie kann aber auch im Freien erfolgen, da die Kiefer winterhart ist.
By Kok Leng Yeo from Singapore, Singapore (Kumgangsan, North Korea) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons