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Eines der schönsten Ziergräser. Eragrostis spectabilis ist ein aufrechtes, büschelförmiges Gras, das zwischen 30 und 70 cm hoch wird. Heimisch vom südlichen Kanada bis zum nordöstlichen Mexiko. Der Blütenstand am oberen Ende des Stängels ist purpur. Sie blühen im Spätsommer bis Frühherbst, färben sich violett und enthalten die Samen. Wenn die Pflanze weiter heranreift, bricht der Blütenstand oft ab, und durch die Bewegung werden die Samen verbreitet. Im Herbst nach der Samenausbreitung färben sich Stamm und Zweige der Pflanze zartbraun oder hellbraun.
Sie wird als Erosionsschutzpflanze verwendet, da ihre faserigen Wurzeln den Boden an Ort und Stelle halten. Die getrockneten Blütenstände werden oft für Trockenblumenarrangements verwendet.
Eragrostis spectabilis zieht auch verschiedene Vogel- und Schmetterlingsarten sowie andere Bestäuber an. Die Samen dienen kleinen Säugetieren wie Mäusen und Singvögeln als Nahrungsquelle und sind in der Regel sehr nährstoffreich. Die Pflanze wird auch als Weidepflanze sowohl für Vieh als auch für Wildtiere wie Rehe verwendet. Rehe graben auch gerne den unteren Teil des Stängels aus, um ihn im Winter als Nahrungsquelle zu nutzen. Die Pflanze selbst wird auch oft als Nistmaterial und Deckung für kleinere Tiere verwendet.
Aussaat:
Schnell keimende Saat. Die Samen nur sehr dünn aussäen und leicht andrücken, nicht abdecken (Lichtkeimer). Damit die Samen nicht wegschwemmen von unten bewässern oder mit feinem Zerstäuber befeuchten. Gleichmässig feucht (nicht nass) und bei einer Temperatur um +20°C halten. Nach erfolgter Keimung die Aussaat kühler stellen.
Pflege:
Bevorzugt sandige oder kiesige Wegränder, Ebenen und Wälder. Eragrostis spectabilis ist ausserdem sehr trockenheits-, salz- und kälteresistent, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für die Bepflanzung von Strassenrändern macht, vor allem in kälteren Gebieten mit saisonalem Schneefall. Wenn die Pflanze sich einmal etabliert hat, braucht sie wenig bis gar keine zusätzliche Pflege. Sie bevorzugt volle Sonne, verträgt aber auch Halbschatten und mag feuchten bis nassen Boden. Sie verbreitet sich durch Rhizome sowie durch die Verbreitung der Samen durch Vögel und die Bewegung der Rispe durch den Wind. Die Samen nutzen die physiologische Keimruhe und sind nach einer Keimruhe von ca. 10 Wochen keimbereit.
Quellen u.a. Wikipedia