Sicher einer der ungewöhnlichsten Bäume der Erde, ist der Baobab elefantenähnlich im Land der Elefanten, mit einem breiten, knorrigen Stamm und menschen-ähnlichen Ästen.
Er trägt hängende, weissflüglige Riesenblüten, versehen mit runden Kränzen von gelbspitzen Samenfäden und entwickelt sich zu samtenen, länglichen Früchten.
Diese Früchte enthalten ein puderiges Fruchtfleisch, reich an Zitronen- und Weinsteinsäure (d.h. Quercetin), aus dem ein erfrischendes, herbes zusammenziehendes Getränk zur Fieber- und Durchfallbekämpfung verwendet wird.
Der Baobab gedeiht auch gut in Töpfen. Die Pflanze liebt trockene Bedingungen, durchlässige Böden und erträgt die heisseste Sonne.
Eine absolute Rarität in unseren Gefilden, wird auch als Bonsai gezogen.
Aussaat:
- die grossen, rundlichen Samen leicht einritzen (z.B. Schmirgelpapier).
- bei Zimmertemperatur vorquellen. Dazu werden die Samen für ein bis zwei Tagen in lauwarmem Wasser eingeweicht. Dabei dürfen sie nicht im Wasser schwimmen.
- In Anzuchterde rund 1 cm tief pflanzen. Wichtig: Anzuchterde gleichmässig feucht, jedoch nicht nass halten!
- Abgedeckt und bei Temperaturen von mind. 23 Grad Celsius keimen die Körner nach ein paar Wochen.
Achtung: Die Keimung erfolgt unregelmässig und kann auch mehr als 1 Monat dauern.
Pflege:
Junge Pflanze nur alle 4 bis 6 Wochen düngen. In der Trockenzeit können die Blätter des Baobabs abfallen. In dieser Zeit nicht düngen.
Foto: Liné1