Rotkohlsprossen enthalten nicht nur viel Vitamin C, B1 und B2, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe, die Flavonoide. Diese sind hauptsächlich in rotem Gemüse zu finden und sind, ähnlich wie die Carotinoide, im Pflanzenreich weit verbreitet. Zudem enthalten Rotkohlsprossen eine große Menge an Ballaststoffen, wichtige Mineralstoffe (z. B. Kalium und Kalzium) sowie Senföle. Somit tragen sie zur Verbesserung des Immunsystems und wirken antikanzerogen, verdauungsfördernd und harntreibend.
Die Anthozyane, eine Untergruppe der Flavonoide, sorgen bei Kirschen, Pflaumen, rotem Beerenobst, Rotkohl und Auberginen für deren rote, blaue oder violette Färbung.
Rotkohlsprossen sehen schön aus und haben einen typisch "kohligen" fein-herben Geschmack. Sie eignen sich gut für die Dekoration vieler Gerichte und können auch sehr gut mit süßem Obst kombiniert werden.
Nach circa 6 - 8 Tagen Keimdauer im Eschenfelder Sprossenglas können die Sprossen geerntet und roh verzehrt werden.