Die Erdkastanie ist eher ein seltenes Feinschmeckergemüse. Eine alte Gemüsespezialität mit nussigem Geschmack, zum Teil in Frankreich noch erhältlich.
Erst einige Monate nach Einzug der Blätter Ende Herbst entwickelt die Wurzel der Kerbelrübe richtig Aroma. So ist der Geschmack der Wurzel von Dezember bis März am besten.
Der Geschmack der Kerbelrübe kommt dem von Esskastanien am nächsten. Wurzeln, die durch Frost gefroren waren haben ein Aroma, das an Haselnuss erinnert. Die Wurzeln sind süsslich. Verwendet wird die Knolle ähnlich der Zubereitung der Teltower Rübchen. Jedoch nur die grossen. Sie werden ähnlich Frühkartoffeln geschmort und als Beilage serviert. Die kleiner fallenden Wurzeln können besser für Suppe oder Ragout zubereitet werden. Das Knollenfleisch lässt sich nach dem Kochen leicht vom der Wurzelhaut trennen und herausdrücken. Auch die Blätter der jungen Pflanze und geschälte Pflanzenteile wurden früher in der Küche verwendet. Diese wurden als Kräutersuppe zubereitet oder als Spinatersatz gegessen oder zu Salat als Würze gegeben.
Als Partner in der Mischkultur eignen sich als Zwischenpflanzung im Frühjahr Zwiebeln und danach Salat. Beide werden vor der Kerbelrübe geerntet.
Aussaat:
Frostkeimer. Direkt ins Freiland. Der Pflanzabstand sollte 25-35 cm zwischen den Reihen und 6-10 cm in der Reihe betragen.
Quellen: Wikipedia u.a.