
Dahlien (Dahlia) Knollen
Lieferbar ab Mitte Februar bis Mai.
Dahlien gehörten schon in den Gärten unserer Gross- und Urgrosseltern zu den klassischen Sommerblumen. Die schnellwüchsigen Pflanzen überraschen nicht nur mit vielfältigen Blütenfarben und -formen, die fleischigen Knollen können sogar als Gemüse gegessen werden und die essbaren Blütenblätter bringen Farbe in einen sommerlichen Salat. Die Kultur von Dahlien ist i.d.R. unproblematisch, nur eines mögen sie auf gar keinen Fall: Frost. Mehr Informationen zur Anzucht, Pflege und Verwendung von Dahlien finden Sie hier.
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Herkunft und Botanik der Dahlien
Die Stammformen der heutigen Gartendahlien (Dahlia x hortensis) kommen aus Mexiko. Als Wildarten, aus denen die vielfältigen Züchtungen entstanden sind, gelten vor allem Dahlia coccinea, Dahlia pinnata und Dahlia juarezii. Insgesamt soll es 28 wildwachsende Dahlienarten geben.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit kultivierten die Atzteken schon vor der Eroberung Amerikas durch die Europäer Dahlien. Ende des 18. Jahrhunderts begann der Siegeszug der Dahlien nach Europa. Innerhalb weniger Jahrzehnte erfolgte durch Gärtner und Pflanzenliebhaber die intensive Züchtungsarbeit. So wurde im Jahr 1808 in Karlsruhe die erste gefüllt blühende Dahlie präsentiert. Heute geht man von 20.000 bis 30.000 Dahliensorten weltweit aus.
Der Name geht auf den schwedischen Botaniker Anders Dahl zurück, ein Schüler des berühmten Botanikers Carl von Linné. Die Dahlien werden gelegentlich auch Georginen genannt, was mit einem botanischen Irrtum zu tun hat.
Sorten
Angesichts der enormen Sortenvielfalt verliert man schnell den Überblick. Aus diesem Grund wurden die Dahliensorten in Klassen eingeteilt. Die Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft e.V. nennt 15 Dahlienklassen:
Einfache Dahlien, Anemonendahlien, Halskrausendahlien, Seerosendahlien, Dekorative Dahlien, Balldahlien, Pompondahlien, Kaktusdahlien, Semikaktusdahlien, Diverse Dahlien, Hirschgeweihdahlien, Sterndahlien, Gefüllte Orchideendahlien, Päoniendahlien, Stellardahlien
Die Mehrzahl der Dahliensorten bildet gefüllte Blüten z.B. Pompon- und Balldahlien oder Kaktusdahlien. Neben der Vielzahl der gefüllt blühenden Sorten gibt es auch Dahlien mit ungefüllten und halbgefüllten Blüten, z.B. 'Alastergruss', 'Impression Fantastico', 'Topmix Apricot' oder 'Hypnotic Eyes'. Diese haben den Vorteil, dass sie reichlich Pollen und Nektar für Bienen und andere Blütenbesucher bieten. Ungefüllten Dahlien gibt es sowohl als Knolle als auch als Saatgut. Besonders schnell wachsend ist die 'Zwergdahlienmischung'.
Neben besonders üppig wachsenden Sorten, die Höhen bis 150 cm erreichen, gibt es auch klein bleibende Sorten, die sich gut als Topfpflanze eignen.
Kulturansprüche
Dahlien sind ausgesprochen frostempfindlich. Sobald im Herbst die ersten Nachtfröste auftreten, sterben Blüten, Blätter und Triebe ab. Die Knollen sollten über Winter ausgegraben und kühl und trocken, aber frostfrei gelagert werden.
Ansonsten wachsen Dahlien recht unproblematisch, wenn sie in einen lockeren und ausreichend feuchten Boden gepflanzt werden. Staunässe und Bodenverdichtungen vertragen die Pflanzen nicht. Dahlien gedeihen zwar noch im Halbschatten, blühen aber am besten in sonniger Lage.
Anzucht von Dahlien
In den meisten Fällen werden Dahlienknollen ab Anfang Mai in die Erde gesetzt. Ältere Pflanzen lassen sich problemlos teilen. Neben dieser einfachen Methode kann man Dahlien auch über Stecklinge vermehren. Dazu werden die Knollen im Winter im Gewächshaus vorgetrieben. Wie das funktioniert zeigt der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR Fernsehen) im Gartentipp für das Frühjahr vom 7. April 2024.
Von einigen ungefüllt blühenden Sorten gibt es auch Samen, z.B. 'Dahlie Zwergmischung' oder 'Starlight Mischung'. Die Aussaat erfolgt am besten ab März in Töpfe oder Schalen. Sobald die jungen Pflänzchen gut entwickelte Keimblätter zeigen, kann in Töpfe pikiert werden. Wichtig für eine gute Entwicklung ist ausreichend Licht.
Wer über ein Gewächshaus verfügt, kann dort auch ab Mitte April direkt ins Beet aussäen. Am besten legt man die länglichen Samen im Abstand von ca. 5 cm in Reihen aus und deckt das Saatgut leicht mit Erde ab. In Frostnächten muss geheizt werden, um Frostschäden zu vermeiden.
Pflanzung
Dahlienknollen können ab Mitte Mai in die Erde gesetzt werden. Mit dem Spaten oder einer grossen Pflanzkelle gräbt man ein passendes Loch. Die Knolle sollte 3 bis 5 cm locker mit Erde bedeckt sein. Der Pflanzabstand richtet sich nach der Wuchshöhe. Bei stark wachsenden Sorte sollte er bei 70 bis 100 cm liegen. Da hohe Sorten leicht umknicken, ist es sinnvoll schon bei der Pflanzung passende Stützstäbe zu setzen, an denen die Triebe später festgebunden werden können.
Pflege
Nach dem Pflanzen wird gut gewässert. Unkräuter zwischen den Pflanzen behindern das Wachstum der Kulturpflanze. Am besten entfernt man sie durch Jäten. Für die Nährstoffversorgung reicht normalerweise eine Grunddüngung mit Kompost oder einem organischen Dünger aus. Abgeblühte Blütenstände entfernt man mit einer Gartenschere. So wird bei ungefüllt blühenden Sorten die Samenbildung unterbunden und die Entwicklung neuer Blüten angeregt. Im Hochsommer kann auch ein leichter Rückschnitt die Bildung neuer Blüten begünstigen. Setzt man nur sehr kleine Knollen, kann es sinnvoll sein die jungen Triebe zu entspitzen, um so die Verzweigung zu fördern.
Da Dahlien leicht auseinander fallen sollten die Triebe regelmässig angebunden werden. Beim Düngen sollte man sich zurückhalten, da vor allem zu hohe Stickstoffgaben für ein harmonisches Wachstum nicht förderlich sind.
Überwinterung der Dahlienknollen
Dahlienpflanzen bilden an der Triebbasis i.d.R. mehrere, längliche, walzenförmige Knollen. Sind die Triebe im Herbst nach dem ersten Nachtfrost erfroren, werden sie bis auf ungefähr 5 cm Länge über dem Boden abgeschnitten. Dann gräbt man, am besten mit einer Grabegabel, vorsichtig die Knollenbüschel aus. An einem frostfreien und trockenen Ort werden sie vor der Einlagerung getrocknet. Später lassen sie sich dann in einem kühlen, trockenen Keller oder einem anderen frostfreien Raum bis zum nächsten Frühjahr lagern.
Massnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge
Dahlien sind bei Nacktschnecken sehr beliebt, vor allem die Jungpflanzen sollten daher vor Frass geschützt werden. Ausserdem treten gelegentlich Blattläuse auf. Weichwanzen, auch Blindwanzen genannt, verursachen durch ihre Saugtätigkeit Verkrüppelungen an Blüten und Trieben.
In feuchten Jahren leiden die Blüten häufiger unter Befall mit der Grauschimmelfäule.