Produziert grosse rote Beeren mit 1-2 cm Durchmesser. Die englische Bezeichnung cranberry leitet sich aus crane berries ('Kranichbeeren') ab, da die Staubfäden der Blüten einen Schnabel bilden, der die ersten europäischen Einwanderer Amerikas an einen Kranichschnabel erinnerte.
Die Wirkung der Inhaltsstoffe der Cranberry auf Harnwegsinfekte wurde vielfach untersucht. Einige klinische Studien zeigen, dass Cranberries und ihr Saft wirksam zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfektionen sind. Wirkstoffe der Cranberry können verhindern, dass sich Bakterien an die Oberflächen der Harnwege anheften. Die Erreger finden so keinen Halt und können mit dem Harn ausgeschwemmt werden.
Verwendung in der Küche:
Als Backzutat, da sich die Cranberry durch ihren herb-säuerlichen Geschmack gut von anderen Zutaten abheben, z. B. als Rosinen-Ersatz in Weihnachtsstollen.
In frischer oder getrockneter Form sind die Beeren in der nordamerikanischen und skandinavischen Küche weit verbreitet.
Weiche Früchte werden zu Kompott oder Saft verarbeitet. Der Saft ist wesentliche Zutat des Cosmopolitan Cocktails.
International wird die Cranberry ähnlich wie Sultaninen häufig als Frucht in Müsliriegeln oder Joghurts benutzt.
Aussaat:
Kaltkeimer. Aussaat der Samen in Saatschalen mit sandigem Anzuchtsubstrat im Herbst. Die Aussaatschalen dann im geschützten Freien aufbewahren und konstant feucht (nicht nass) halten. Durch den natürlichen Temperaturverlauf über den Winter beginnen enzymabbauenden Prozesse an der Samenschale, welche die Keimung im Frühjahr begünstigen. Bedeckung der Aussaatschalen während Winter mit Schnee ist von Vorteil. Keimung im Frühling.
Quellen u.a. Wikipedia