Die Mähnengerste ist eine bis zu 60 Zentimeter hoch wachsende, mehrjährige Gerstenart, die aufgrund ihrer geringen Frostresistenz meistens einjährig gezogen wird. Ihre Laubblätter sind im Sommer grün und weich überhängend und ihre silbernen Ährenbüschel mit den langen Grannen, die von Juni bis August erblühen, färben sich zum Ende des Sommers beige und oft mit einem leichten Rotstich. Das Gras wirkt besonders gut wenn es Gruppen gepflanzt wird. Die dekorativen Blütenstände können auch gut für Trockensträusse verwendet werden. Der Ursprung der Mähnengerste liegt in Alaska und Kanada, kommt aber auch in Ostasien vor.
Aussaat:
Die Anzucht aus Samen ist im Haus das ganze Jahr über möglich. Allerdings empfiehlt sich für eine einjährige Haltung die Anzucht im zeitigen Frühjahr. Drücken Sie die Samen einfach auf feuchtes Anzuchtsubstrat, dass Sie vorher zur Verbesserung mit 25% Perlite vermischen. Decken Sie das Anzuchtgefäss mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäss an einen hellen und warmen Ort mit einer Temperatur zwischen 20° und 25° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass, indem Sie sie am besten täglich etwas mit einem Wassersprüher nachfeuchten. Bis zur Keimung vergehen in der Regel 2-3 Wochen. Im Mai kann es dann ins Freiland umgesetzt werden, muss aber anfangs noch vor späten Nachtfrösten geschützt werden.
Pflege:
Mähnengerste bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort und einen nährstoffreichen Boden, der aufgrund der Salztoleranz der Pflanze sogar leicht salzhaltig sein kann. Im Sommer sollte das Gras eher zu trocken als zu feucht stehen, da es mit Staunässe nicht gut umgehen kann. Während der Vegetationsperiode sollten Sie ab Mai bis in den Spätherbst regelmässig etwas düngen.
Im Winter: In warmen Lagen mit milden Wintern kann das Mähnengras mit einem entsprechenden Winterschutz mehrjährig kultiviert werden. In der Regel wird es aber einjährig gehalten.
Text-Autor: © SAFLAX