
SCHNITTBLUMEN – BUNTE BLÜTENVIELFALT AUF DEM FELD UND IN DER VASE
Als Stimmungsaufheller auf dem Tisch oder auch als Geschenk für Zwischendurch: Schnittblumen entzücken in vielen Situationen. Welche Blumen für den Schnitt geeignet sind und wann sie gepflückt werden erfahren Sie in diesem Beitrag.
Schnittblumen finden Sie in den verschiedensten Pflanzengruppen – angefangen bei Zwiebelgewächsen über Stauden bis hin zu Sommerblumen und Knollengewächsen. Sie alle machen sich gut im Beet, lassen sich aber auch hervorragend als vielseitige Blumendeko einsetzen: etwa als Schnittblumenstrauss in Vasen, als duftendes Bouquet oder eindrucksvolles Gesteck. Professionell gezüchtete Schnittblumen zeichnen sich durch lange und gerade Stiele, grosse Blüten und eine lange Haltbarkeit aus. Wenn Sie die Blumen im optimalen Blütestadium schneiden, halten diese sich bei guter Pflege bis zu zwei Wochen lang.
Welche Schnittblume eignet sich für Ihre Zwecke?
Sie möchten anderen Menschen ein Schnittblumenfeld zum Selbstpflücken anbieten? Dann entscheiden Sie sich für solche Blumen, die schnell viele Blüten ausbilden und sich auch auf engerem Wurzelraum prächtig entwickeln. Ein paar Vorschläge:
Dahlien, die vor allem bei häufigem Nachschneiden ständig neue Blüten entwickeln und dabei nicht viel Wurzelraum beanspruchen
Chrysanthemen, die nicht umsonst zu den am häufigsten angebauten Schnittblumen zählen und mit einer riesigen Farb- und Formvielfalt punkten.
Sie planen, im eigenen Garten eine Fläche speziell für Schnittblumen zu nutzen? In unserem Saatgut Online-Shop finden Sie das passende Saatgut dafür.
Wie wäre es beispielsweise mit Rittersporn? Dessen intensiv leuchtende Blütenrispen bezaubern jedermann und üben eine nahezu magische Anziehungskraft aus.
Ebenfalls lohnend sind Gerbera, die Ihrem Garten mit ihren leuchtenden Farben tolle Akzente setzen. Die Löwenmäulchen (Antirrhinum) sind ebenfalls ausgezeichnete Schnittblumen: Deren Blüten bestehen aus mehreren Einzelblüten, die an kurzen Stielen eng zusammenstehen, sodass sie einer Ähre oder Rispe ähneln. Bei leichtem Druck öffnen sich die Blüten wie ein kleiner Mund, eben wie ein Löwenmäulchen!
Sie mögen es duftend? Dann setzen Sie unbedingt auf Lilien und Salbei in Ihrem Schnittblumen-Beet.

Sonnenblumen

Löwenmäulchen

Lilien
Schnittblumen-Pflege: Was sollten Sie auf jeden Fall beachten?
Zunächst sollten Sie den perfekten Aussaat-Zeitpunkt beachten: Sommerblumen und sommerblühende Zwiebel- und Knollenpflanzen säen Sie am besten im späteren Frühjahr, etwa Lilien oder Dahlien. Einjährige dürfen Sie gleich ins Beet aussäen, sobald die Tage und Nächte frostfrei bleiben. Im Zweifel werfen Sie einen Blick in unseren Blütekalender.
Wählen Sie einen hellen Standort ohne pralle Sonne, damit die Blumen stets frisch sind, wenn Sie sie ernten möchten. Ein windgeschützter Platz ist ebenfalls empfehlenswert.
Wichtig ist auch, dass der Boden offen, wasserdurchlässig und eher nährstoffarm ist. Nährstoffreichen Boden können Sie vor der Aussaat mit Sand oder Kies mischen oder die obere Schicht abtragen.
Wachsen und gedeihen die Blumen dann, lichten Sie die Pflanzen ab und an aus und passen Sie vor dem Schnitt den optimalen Zeitpunkt ab.
Wann sollten Sie Schnittblumen schneiden?
Die meisten Blumen dürfen geschnitten werden, sobald die Knospen Farbe annehmen. Bei Lilien und Gladiolen warten Sie hingegen besser, bis sie eine kräftige Farbe haben, damit sie in der Vase aufgehen.
Nelken, Sonnenblumen, Astern oder Chrysanthemen verlangen Ihnen etwas mehr Geduld ab. Diese Blumen sollten Sie schneiden, wenn sie beinahe ihre volle Blüte erreicht haben. Sie öffnen sich in der Vase nicht mehr so stark weiter.
Und die optimale Tageszeit zum Schneiden? Der ist am frühen Morgen – keinesfalls sollten Sie während der Mittagshitze schneiten. Nutzen Sie ein scharfes Messer und schneiden Sie die Blütenstiele schräg ab. Etwas abgestandenes Wasser in einer Vase, das hin und wieder gewechselt wird, sorgt für langanhaltende Freude an Ihren Blumen.