
RANDEN: VIELSEITIGE NÄHRSTOFF-BOMBEN FÜR IHR GEMÜSEBEET
Randen, auch als Rote Beete oder Rote Rübe bezeichnet, sind die Kulturform der Gemeinen Rübe Beta vulgaris. Sie kommen in drei verschiedenen Farbvarianten daher, die sich prima im Garten kombinieren lassen. Nicht zuletzt sei zu erwähnen, dass dieser Verwandte der Zuckerrübe vielseitig einsetzbar ist und mit zahlreichen Vitalstoffen punktet.
Woher kommen die Roten Randen?
Rote und weisse Randen soll es bereits im antiken Griechenland gegeben haben. Und auch mittelalterliche Schriften verweisen auf die Anzucht einer Pflanze namens Beta. Dies könnte zwar auch für Mangold stehen, aber möglicherweise ist hiermit schon die Rote Beete gemeint. Sichere Belege für die Kultur gibt es aber ab dem 16. Jahrhundert. Für diese Zeit existieren eindeutige Abbildungen der Randen. Und diese mussten früher wie heute nicht immer nur rot sein! Die rote Variante ist zwar besonders saftig und damit perfekt geeignet zum Einlegen oder Kochen. Doch auch die gelb-orange Sorte ist lohnenswert im Anbau, da sie ein angenehm süssliches Aroma hat. Ausserdem gibt es eine weisse Variante, die etwas härter in der Konsistenz ist, dafür aber mit einem intensiven Geschmack besticht.
Sie müssen sich auch gar nicht für eine Sorte entscheiden: Kombinieren Sie doch alle drei in Ihrem Gemüsebeet! Passendes Randens-Saatgut erhalten Sie in unserem Shop, wo Sie auch alte und Biosorten finden. Zwischen Juli und Oktober haben Sie so eine attraktive Auswahl an verschiedenen Varianten der Rande. Das lohnt sich nicht zuletzt auch aufgrund der vielen gesunden Inhaltsstoffe.



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Rote Beete: gesund für Leber, Galle und Kreislauf
Wer regelmässig Randen auf dem Teller hat, entwickelt sicherlich keinen Folsäure-Mangel. Dieses Vitamin ist hier nämlich in hohen Konzentrationen vorhanden. Es soll Gesundheitsexperten zufolge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Ein weiterer Inhaltsstoff, der die Rüben so wertvoll macht, ist Betain. Dabei handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff, dem eine Stimulation der Leber nachgesagt wird. So kann er kräftigend auf Galle, Leber und damit ebenfalls positiv auf die Verdauung einwirken. Auch die Entgiftung über Leber und Darm können Sie mit dem regelmässigen Verzehr Roter Rüben unterstützen.
Nicht zuletzt soll auch die Wirkung auf den Homocysteinspiegel genannt werden, die Rote Beete einnehmen kann. Homocystein ist eine giftige Aminosäure, die in der Lage ist, Herz- und Gefässerkrankungen auszulösen. Der Roten Beete wird nachgesagt, dass sie die Konzentration dieses Toxins senkt.
Da einige der gesunden Inhaltsstoffe aber hitzesensibel sind, ist es empfehlenswert, Rote Beete als Rohkost zu verzehren. Wie wäre es beispielsweise mit einem leckeren Randensalat? Eine hohe Nährstoffkonzentration weist auch selbstgemachter Rote-Bete-Saft auf. Wer den Geschmack nicht mag, kombiniert ihn einfach mit Zitrone, Apfel oder Karotte.
Noch ein Tipp zum Schluss: Die Randen-Blätter gehören nicht in den Abfall. Sie enthalten ebenfalls viele Nährstoffe, unter anderem Kalzium. Zupfen Sie diese einfach vorsichtig ab und verwenden Sie sie wie Spinatblätter.
Rote Beete: gesund für Leber, Galle und Kreislauf
Wer einen Selbstversorger-Garten gestaltet, sollte nicht auf die kleinen Nährstoffbomben verzichten. Mehr zum Thema finden Sie auch in diesem Selbstversorger-Buch für Einsteiger, das Sie bei uns bestellen können.
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