
MEXIKANISCHE CHIA SELBER PFLANZEN UND ERNTEN
Nicht umsonst steht der Begriff Chia in der Maya-Sprache für Kraft und Stärke. Die beinahe unscheinbar wirkenden Samen der Chia-Pflanze punkten nämlich mit vielen wertvollen Vitalstoffen und lassen sich nutzen, um die Gesundheit zu unterstützen. Erfahren Sie hier, was in den Chia-Samen steckt und wie Sie die Pflanze, die übrigens eng mit Salbei verwandt ist, selbst kultivieren.
Die mexikanische Chia-Pflanze
Die aus Mexiko stammende Chia-Pflanze, Salvia hispanica, zählt zu den Lippenblütlern und bildet krautige Pflanzen aus, die etwa 2 m hoch wachsen. Im Juli zeigen sich viele lila Blüten. Zwischen August und September endet die Blütezeit wieder, woraufhin sich kleine Samenkapseln bilden. Diese enthalten die Chia-Samen, die aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte vielerorts sehr geschätzt werden.
Da die Pflanze recht anspruchslos und dennoch gesund ist, wurde sie schon bei den Azteken als bedeutsames Grundnahrungsmittel genutzt. Heute baut man sie auch in Australien, Guatemala und Bolivien an.



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Mexikanische Chia-Samen: Superfood mit vielseitigem Nutzen
Chia-Samen sind ein wahrer Schatz der Natur. Aus diesem Grund gelten sie als Superfood und bei den Maya sogar als Heilmittel. Bekannt sind die kleinen Samen vor allem für ihre besondere Fettsäure-Zusammensetzung. Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, die zu einem gesunden Cholesterinspiegel beitragen können. Hohe Konzentrationen befinden sich hier an Omega 3 und Alpha-Linolensäure, kurz ALA. Diese sollen für einen ausgeglichenen Blutdruck sorgen und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Nicht zuletzt weisen die Samen fünfmal mehr Calcium auf als Milch und können so zu gesunden Knochen beitragen.
Zudem quellen Chia-Samen stark auf, wenn sie im Körper sind. Dadurch wirken sie als Ballaststoffe und sättigen sehr gut. Als Zutat in Smoothies, Gebäck, als Chia-Pudding oder Chiabrot dienen sie daher der Nährstoff-Zufuhr und unterstützen auch ein gesundes Gewicht. In der rein pflanzlichen Ernährungsweise sind sie als veganer Ei-Ersatz beliebt. Dafür müssen Sie einfach einen Esslöffel Chia-Samen mit drei Esslöffeln Wasser anrühren und die Mischung wie ein Ei in Rezepten verwenden.
Chia-Pflanze selbst anpflanzen: So gehts!
Chia-Pflanzen können Sie entweder kultivieren, indem Sie aus den mexikanischen Chia-Samen Sprossen ziehen, oder Sie pflanzen diese direkt in Erde ein.
Zur Anzucht von Sprossen legen Sie die Samen in Wasser und spülen sie jeden Tag mit frischem Wasser ab. Die daraus wachsenden Sprossen setzen Sie dann in ein Anzuchtgefäss mit Erde. Da die Chia ein Lichtkeimer ist, suchen Sie am besten einen warmen, sonnigen Platz für sie aus – ideal ist eine Fensterbank auf der Sonnenseite.
Alternativ säen Sie die Samen der Chia direkt im Beet aus. Dafür sollte aber die Frostperiode bereits abgeschlossen sein.
Achten Sie bei der Anzucht stets darauf, dass die einzelnen Pflänzchen ausreichend Platz haben. Jeder Zweig der Pflanze wird später Blüten tragen und Samen produzieren. Sie benötigen also ein reichhaltiges Platzangebot, um optimal zu gedeihen.
Mit Trockenheitsphasen kommt die Chia-Pflanze gut zurecht, allerdings bildet sie nur durch regelmässiges Giessen wirklich viele schöne Blüten und damit später auch die essbaren Chia-Samen aus.



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