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Pinus cembra gehört zu den wertvollsten heimischen Hölzern. Der Arvenbaum kann bis zu 25 Meter hoch werden und ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen.
Eine hübsche, widerstandsfähige, klein bis mittelgrosse Konifere mit einer dichten Krone mit nadelartigen Blättern. Ab Mai trägt Pinus cembra violette Blüten, aus denen zum Oktober hin ovale, braune Zapfen mit grossen, essbaren Kernen reifen.
Pinus cembra ist ein typischer Baum der Alpen, der hohen Tatra und der Karpaten. Dort wächst er in Höhen zwischen 1300 und 2900 m ü.M. Er ist eine begehrte und widerstandsfähige Zierpflanze für gemässigte Regionen. Darüber hinaus findet das stark duftende, rötliche Holz der Zirbelkiefer Verwendung in der Herstellung von alpenländischen Möbeln.
Die Samen der Zirbelkiefer sind nicht nur bei Eichhörnchen und Tannenhäher sehr beliebt, sie können auch gut zum Backen verwendet werden. Der Geschmack ist allerdings weniger harzig als jener der Piniensamen.
Aussaat:
Kaltkeimer. Die Samen vor der Aussaat für 12-24 h in Wasser einzuweichen. Aussaat der Samen in Saatschalen mit sandigem Anzuchtsubstrat im Herbst. Diese Samen sind Dunkelkeimer, die Samen daher mit etwas Substrat überdecken. Die Aussaatschalen dann im geschützten Freien aufbewahren und konstant feucht (nicht nass) halten. Durch den natürlichen Temperaturverlauf über den Winter beginnen enzymabbauenden Prozesse an der Samenschale, welche die Keimung im Frühjahr begünstigen. Bedeckung der Aussaatschalen während dem Winter mit Schnee ist von Vorteil. Keimung im Frühling. Keimt unregelmässig und die Keimperiode kann lange dauern. Saatgefässe deshalb nicht zu früh wegwerfen. Manche Samen können ein ganzes Jahr noch liegen.
Pflege:
Für die Keimlinge ist eine gute Versorgung mit Kalium wichtig. Der bevorzugte Standort für die Zirbelkiefer ist in der Sonne mit durchlässigem Boden, ein Halbschattiger Standort ist jedoch ebenfalls möglich.
In schneereichen Gegenden wird empfohlen, die Zweige im Winter mit einer Schnur zu umwickeln. So kann verhindert werden, dass diese bei Schneefall auseinander klappen und sich allenfalls nicht mehr vollständig erholen. Im Frühjahr die Schnüre dann unbedingt wieder entfernen.