Ein wahrer Gigant - der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens)
Der Küstenmammutbaum gehört zu den immergrünen Nadelbäumen. Er gilt als Staatsbaum des US-Bundesstaates Kalifornieren und gehört zu den höchsten lebenden Bäumen der Welt. Er wird auch Küsten-Sequoie genannt. Der Riese ist in den kühlen, nebeligen Küstengebieten in Mittel- und Nordkalifornieren heimisch. Das Holz ist aufgrund der Fäulnisfestigkeit sehr begehrt. Der Baum eigent sich gut als Zierpflanze für die Kultur in milden, gleichmässig temperiertem Klima ohne extreme Hitze oder Kälte.
Küstenmammutbäume können eine Wuchshöhe bis zu 110 Meter und einen Stammdurchmesser von üer 7 Meter erreichen. Seine Bläter sind kurz und abgeflacht oder klein und teilweise schupping. Das höchste, bekannte und lebende Expemplar steht im Redwood-Nationalpark im Nordwesten Kaliforniens und hat eine Stammlänge von 115.85 Meter. Er ist damit der höchste bekannte Baum der Welt.
Die Samen sind ca. 4 mm lang, ründlich und habenen seitliche Flügel für die Verbreitung über die Luft. Nur rund 20 % der Samen sind keimfähig, der Rest taub. Dies wird als Anpassung an Fressfeinde gedeutet, die durch das mühsame Aussortieren der essbaren aus den leeren Samen abgeschreckt werden sollen.
Aussaat:
Die Anzucht der Samen ist im Haus ganzjährig möglich. Dazu werden die Samen zuerst einige Tage vor der Aussaat im Kühlschrank aufbewahrt und dann auf feuchte Anzuchterde ausgesät. Die Erde immer feucht, aber nicht nass halten. Die Aussaatgefässe ins Anzuchtgewächshaus stellen oder das Pflanzgefäss mit einer Glasplatte oder einer transparenten Folie abdecken. Die Samen nur dünn mit erde bedecken. Die Keimdauer liegt bei ca. 2 bis 6 Wochen.
Die Keimfähigkeit liegt natürlicherweise bei nur ca. 20 %.