Schwarze Rosenblattwespe - Larve & Schabefrass

Schwarze Rosenblattwespe - Larve und Schabefrass

Rosentriebbohrer - Larve in ausgehöhltem Rosentrieb

Rosentriebbohrer - Larve in ausgehöhltem Rosentrieb

Rosenblattrollwespe – Schadbild aufgerolltes Laubblatt

Rosenblattrollwespe – Schadbild aufgerolltes Laubblatt

Schwarze Rosenblattwespe – Lochfrass

Schwarze Rosenblattwespe – Schadbild vom Lochfrass

Rosenblattwespen

An Rosen können verschiedene Blattwespenarten Schäden verursachen. Am bekanntesten sind Frassschäden an den Blättern durch die Schwarze Rosenblattwespe (Endelomya aethiops Syn. Caliroa aethiops). Die grünlichen Larven verursachen im Sommer einen typischen Schabe- und Lochfrass.


Ebenfalls häufig anzutreffen ist die Rosenblattrollwespe (Blennocampa phyllocolpa, Syn. B. pusilla). Diese Art legt ihre Eier an die Blattunterseiten. Mit einem Legebohrer sticht sie das Blattgewebe entlang der Mittelrippe an, worauf die Blätter sich in Längsrichtung einrollen. In dieser Blattrolle können sich die Larven der Blattrollwespe geschützt vor Regen und Fressfeinden entwickeln. Mit etwas Glück findet man in den eingerollten Blättern auch die grünlichen Larven, die sich vom Blattgewebe ernähren, aber dabei nur sehr kleine Frasslöcher verursachen, die kaum auffallen.


Die dritte Blattwespenart ist der Rosentriebbohrer (Blennocampa elongatula). Die Larven dieser seltener auftretenden Blattwespe fressen im Blütenstängel, was zum Abknicken der Blütenknospe bzw. zum Absterben des Blütentriebs führt.

 

Massnahmen gegen Rosenblattwespen
Die Blattrollwespe braucht nicht bekämpft zu werden. Das Abpflücken der Blätter sollte unterbleiben, da auch eingerollte Blätter noch assimilieren und das Entfernen keinen Einfluss auf die Entwicklung der Blattwespe im kommenden Jahr hat. Die Schwarze Rosenblattwespe kann in manchen Jahren stärkere Frassschäden verursachen. Leider wird ihr Auftreten normalerweise erst erkannt, wenn die Schäden bereits entstanden sind. Die Larven haben zu diesem Zeitpunkt die Pflanzen meist schon wieder verlassen. Auf Grund der versteckten Lebensweise im Trieb ist eine Bekämpfung des Rosentriebbohrers nicht möglich.

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