Randen, auch Rote Bete, Rote Rübe oder Rahne...

Randensamen

Randen, auch Rote Bete, Rote Rübe oder Rahne genannt (lateinisch Beta vulgaris subsp. vulgaris), gelten als besonders gesund. Sie enthalten unter anderem die Vitamine A, B6, B12, Folsäure, C und D, sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Jod, Zink und Phosphor. Auf Grund der intensiv roten Farbe werden die Rüben auch zur Gewinnung von Farbstoffen für die Lebensmittelindustrie verwendet. Die Kultur dieses Wurzelgemüses ist unproblematisch und gelingt ohne grossen Aufwand. Mehr Informationen zu Sorten, Aussaat und Pflege finden Sie hier.

Rande, Bete 'Bunte Mischung' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO ALTESORTE
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Beta vulgaris conditiva
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Diese farbenfrohe Mischung besteht aus 5 seltenen Sorten ausgezeichnet von ProSpecieRara. Die Vielfalt zeigt sich...
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Diese traditionell als Futterpflanze verwendete Randen-/Gelbe Beete Sorte kann vom Menschen verzehrt werden. Sie hat...
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Rande, Gelbe Bete 'Boldor' PROFILINE Samen
Beta vulgaris var. vulgaris
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'Boldor' gehört zu den Spezialitäten im Gemüsebeet. Ihr angenehm mild-süsser Geschmack...
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Rande, Gelbe Bete 'Boldor' samen
Beta vulgaris
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Alles verzehrbar: süsse Rüben, Stiele & Blätter. Unverkennbare orangengoldene Rüben mit...
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Die Rande/Gelbe Bete 'Burpees Golden' ist eine sehr schöne alte amerikanische Sorte mit einer runden,...
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Das goldgelbe Fruchtfleisch unter der orangen Schale ist schmackhaft, aromatisch-süss und bei jeder Zubereitungsart...
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Rande, Gelbe Bete 'Golden' Samen
Beta vulgaris
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Eine Randensorte mit leuchtend orangefarbener Schale und hellem, gelbem Fleisch. Sie fällt etwas kleiner aus...
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Rande, Gelbe Bete 'Wintersonne' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
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'Wintersonne SG' ist eine gelbe Beete mit oranger Aussenfarbe. Die Innenfarbe ist gelb mit leichten, weissen...
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Gelbe Randen/Bete/Rüben oder Goldrüben sind mindestens seit 1820 bekannt und in Vergessenheit geraten....
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Rande, Rote Bete 'Ägyptische Plattrunde' Samen
Beta vulgaris conditiva
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Diese kurzlaubige Sorte ist insbesondere für den Frühanbau interessant und hat die beste Schossresistenz...
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Rande, Rote Bete 'Angela SG' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
Rande, Rote Bete 'Angela SG' Samen
Beta vulgaris conditiva
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'Angela SG' ist eine gleichmässig geformte, runde, Rande (Rote Bete) mit glatter Schale...
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Rande, Rote Bete 'Beta' PROFILINE Samen
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Runde, dunkelblutrote Knollen. Unempfindlich auf Krankheiten und Trockenheit. Aussaat : Ende April und Anfang...
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Rande, Rote Bete 'Bull's Blood' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO ALTESORTE
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'Bull's Blood' ist eine sehr alte, aus den Niederlanden stammende Rote Bete-Sorte mit intensiv...
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Rande, Rote Bete 'Chioggia' Samen
Beta vulgaris
BIO ALTESORTE
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Interessante, alte, italienische Sorte. Aussen leuchtend hellrot, innen abwechselnd weisse und rote Ringe. Vor allem...
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Rande, Rote Bete 'Chioggia' Samen
Beta vulgaris
BIO ALTESORTE
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Rande, Rote Bete 'Formanova' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
Rande, Rote Bete 'Formanova' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
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Randen: vielseitige Nähr­stoff-Bomben für Ihr Gemüse­beet
Randen: vielseitige Nähr­stoff-Bomben für Ihr Gemüse­beet

Randen, Rote Beete oder Rote Rübe: Die Kulturform der Gemeinen Rübe Beta vulgaris ist farbenfroh, nährstoffreich und ideal für Ihren Garten.

Herkunft und Botanik der Randen

Man geht heute davon aus, dass Randen, Zucker- und Futterrübe sowie Krautstiel aus der Strandrübe (Beta vulgaris subsp. maritima) hervorgegangen sind, die u.a. an der Küste des Mittelmeers und des Atlantiks vorkommen. Schon in Schriften der Antike wurden rote und weisse Sorten erwähnt, von den Rüben und Blätter Verwendung fanden. Vermutlich entstanden zuerst verschiedene Varietäten von Krautstiel oder Mangold mit verdickter Pfahlwurzel, aus denen durch weitere Auslese im 17. Jahrhundert die Randen entstanden. Noch später wurden daraus Futterrüben und Zuckerrüben gezüchtet.

Randen werden heute der Familie Fuchsschwanzgewächse (Amaranthacea) zugeordnet. Früher wurden sie zu den Gänsefussgewächsen (Chenopodiaceae) gezählt. Bekannte Vertreter aus dieser Familie sind auch Spinat, Melde und Fuchsschwanz.

Randen wachsen i.d.R. zweijährig. Im Aussaatjahr entwickelt die Pflanze eine Blattrosette und als Speicherorgan die Rübe. Erst im Folgejahr treibt aus der Rübe der bis zu 1.5 m lange Blütenstand. Voraussetzung dafür ist eine frostfreie Überwinterung der Rüben, die, anders als beim Krautstiel, recht empfindlich gegenüber Minustemperaturen sind. Die Blüten sind unscheinbar. Sie werden vorwiegend vom Wind bestäubt. Die Früchte entwickeln sich in einem Fruchtknäuel von 3 bis 7 mm Durchmesser, das 2 bis 7 Früchte enthält. Als Samen werden i.d.R. diese Fruchtknäuel bezeichnet. Das erklärt, warum aus einem Samen mehrere Pflänzchen entstehen, die später vereinzelt werden müssen. Im Zuckerrübenanbau gibt es schon seit einigen Jahrzehnten monogerme Sorten, bei denen nur ein Samen pro Fruchtknäuel gebildet wird, so dass auf das Vereinzeln verzichtet werden kann, was beim feldmässigen Anbau viel Arbeit spart. Auch bei Randen werden solche Sorten angeboten, die im Garten allerdings kaum eine Rolle spielen.

Sorten

Randen gibt es in verschiedenen Sorten. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind die Form der Rübe und die Farbe des Rübenfleisches. Die klassischen Randen sind normalerweise intensiv rot gefärbt. Es gibt aber auch gelbe, weisse und zweifarbige Sorten.

Rübenform
Die Mehrheit der Randensorten bildet Rüben von kugeliger Form, wie 'Rote Kugel', 'Tonda di Chioggia' oder 'Golden'. Eine frühreifende plattrunde Sorten ist 'Ägyptische Plattrunde'.

Halblange Sorten, z.B. 'Formanova', 'Cylindra' oder 'Forono' bringen etwas höhere Flächenerträge, brechen aber leichter bei der Ernte.

Rübenfarbe
Neben den klassisch roten Randen gibt es auch gelbe, weisse und rot weiss geringelte Sorten. Wer den etwas erdigen Geschmack der Roten Rande nicht mag, kann es mit den gelbfleischigen Sorten 'Golden Burpee', 'Wintersonne', 'Golden' oder 'Boldor' probieren, diese sind etwas milder als die roten.

Sorten mit weissem Fruchtfleisch sind 'Vereduna Alba' oder 'Avalanche'.

Natürlich gibt es auch Sortenmischungen mit unterschiedlich gefärbten Rande, z.B. 'Bunte Mischung', 'Pop Up Mix' oder 'Lollipop Mischung'.

Kulturansprüche

Randen gelten als unproblematische Kultur, die auf fast allen Böden wächst und auch in kühleren Sommern gute Erträge bringt. Verdichtete Böden sollten vor Kulturbeginn allerdings ausreichend gelockert werden. Für ein gutes Wachstum und die gleichmässige Ausbildung der Rübe ist eine ausreichende Wasserversorgung erforderlich. Bei längeren Trockenphasen ist daher auf ausreichendes Giessen zu achten.

Anders als der Krautstiel oder Mangold, sind Randen frostempfindlich, so dass sie rechtzeitig vor Beginn der ersten Fröste geerntet werden sollten. Die Pflanzen haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Am besten gibt man reifen Kompost, der kurz vor der Saat in die Erde eingearbeitet wird. Alternativ kann ein organischer Dünger, z.B. Biorga Gartendünger gegeben werden.

Aussaat von Randen mit Samen

Üblicherweise werden Randen direkt ins Beet gesät. Man kann allerdings junge Pflänzchen setzen, die über zwei Echte Blätter verfügen. Inzwischen bieten manche Gartencenter Randen sogar schon als Jungplanzen an. Einfacher, kostengünstiger und unproblematischer ist allerdings die Direktsaat. Der Boden sollte sich gut erwärmt haben, da die Samen eine Keimtemperatur von mindestens 10°C benötigen. Sind die Pflanzen in der Jugendphase niedrigen Temperaturen zwischen 0 und 5°C ausgesetzt, wird das Schossen, also die vorzeitige Blütenbildung gefördert. Daher sollte nicht vor Mitte April ausgesät werden.

Wer Randen über Winter einlagern möchte, sät besser später, von Mitte Mai bis Anfang Juni. Die Kulturzeit von der Aussaat bis zur Ernte beträgt, je nach Sorte, 120 bis 150 Tage. Allerdings kann man auch schon Ernten, wenn die Rüben einen Durchmesser von 4 cm haben. Solche Babybeets können bereits nach 70 bis 90 Tagen geerntet werden. Sie sind besonders zart und aromatisch, aber nicht lagerfähig. So bieten Randen sogar die Möglichkeit sie in Töpfen oder kleinen Gefässen zu kultivieren. Im Shop gibt es sogar spezielle Topf-Randen-Sorten wie die 'Boltardy'.

Der Abstand der Reihen sollte 25 bis 30 cm betragen. Gesät wird 2 bis 3 cm tief. Später werden die aufgelaufenen Pflanzen in der Reihe auf einen Pflanzenabstand von 10 bis 15 cm vereinzelt. Um Verschlämmungen des Bodens beim Angiessen zu vermeiden, verwendet man am besten eine Giesskanne mit einer feine Haarbrause, z.B. die Stöckli Gewächshausgiesskanne.

Pflege

Damit die Pflanzen zügig wachsen, ist regelmässiges Bewässern nötig. Unkräuter zwischen den Randen behindern das Wachstum der Kulturpflanze. Am besten entfernt man sie durch Jäten und Hacken.

Ernte

Die Ernte beginnt normalerweise, wenn die Rüben ausreichend gross sind. Für den sofortigen Verzehr, kann man schon früh ernten. Sollen die Rüben als Wintervorrat eingelagert werden, wartet man, bis die Masse der Blätter eingetrocknet ist. Die Rüben halten sich viele Woche, wenn sie an einem kühlen Ort in feuchtem Sand eingelagert werden. Dazu kann man die Randen schichtweise in grosse Eimer oder Bottiche füllen, so dass sie gut vom Sand umgeben werden. Ab und an wird der Sand vorsichtig befeuchtet, damit das Lagergut nicht austrocknet.

Massnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge

In der empfindlichen Auflaufphase werden junge Keimlinge gern von Nacktschnecken gefressen und leiden gelegentlich auch unter Pilzkrankheiten, die Wurzel und Keimstängel befallen, so dass die jungen Pflänzchen absterben.

Im Sommer und Frühherbst kommt es bei feuchter Witterung häufiger zu Schäden am Laub durch pilzliche Blattfleckenerreger. Ein Befall mit Echtem Mehltau tritt gelegentlich auf, ist i.d.R. aber harmlos. Gleiches gilt für die Rübenfliege, deren Larven einen Minierfrass an den Blättern verursachen.