Apfelwickler
Schaden vom Apfelwickler
Larve vom Apfelwickler
Schadbild am Apfel
Apfelwicklerfrass an Birne
Beim Apfelwickler (Laspeyresia pomonella) handelt es sich um einen nachtaktiven Kleinfalter aus der Familie der Wickler. Er gehört in Europa zu den bedeutendsten Obstschädlingen an Apfel und Birne. Nach Literaturangaben kann er auch Quitte, Pfirsich, Aprikose und Walnuss befallen, spielt hier aber eine untergeordnete Rolle.
Der Apfelwickler überwintert als Larve in einem Kokon, unter Borkenschuppen oder an anderen geschützten Stellen. Im Frühjahr schlüpfen die unscheinbaren Falter und legen ab Mai ihre Eier auf Blätter und Früchte von Obstbäumen ab. Die frisch geschlüpften Larven dringen in die jungen Früchte ein und ernähren sich sowohl vom Fruchtfleisch als auch von den Samen. Befallene Früchte, die am klassischen Ausbohrloch zu erkennen sind, fallen im Juni vorzeitig ab.
Aus den Larven dieser ersten Generation entwickeln sich erneut Falter, die im Juli/August ihre Eier ablegen, und so als zweite Generation für den Befall fast reifer Früchte sorgen.
In diesen Früchten sind Frassspuren, Kotkrümel und oft auch die creme- bis rosafarbenen Larven mit der brauner Kopfkapsel zu finden.
Die Raupen des Apfelwicklers können im Hausgarten einen grossen Schaden anrichten.
Massnahmen gegen den Apfelwickler
Bei der Bekämpfung des Apfelwicklers steht die Beseitigung der Laven im Fokus. Mittels Viren oder verschiedener natürlicher Gegenspieler versucht man die Populationen zu reduzieren.
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