Die Gemeine Akelei ( Aquilegia vulgaris )...

Akeleiensamen

Die Gemeine Akelei (Aquilegia vulgaris) bereichert den Garten im Frühsommer nicht nur mit den klassisch violetten Blüten, sondern es gibt auch hellblaue, weiße, rosafarbene und zweifarbig blühende Varietäten. Wem diese Vielfalt noch nicht reicht, der findet in dem Sortiment der Staudengärtnereien noch weitere Akeleiarten aus verschiedenen Ländern der nördlichen Halbkugel. Mehr Informationen zur Anzucht, Pflege und Verwendung von Akelei finden Sie hier.

Akelei 'Biedermeier' Samen
Aquilegia vulgaris
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Akelei 'Green Apples' Samen
Aquilegia vulgaris var. stellata
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Akelei dunkel Samen
Aquilegia atrata
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Aquilegia atrata
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Akelei Samen
Aquilegia hybrida
BIO
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Aquilegia hybrida
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Alpenakelei Samen
Aquilegia alpina
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Aquilegia alpina
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Aquilegia alpina, auch bekannt als Alpen-Akelei, ist eine charmante, winterharte Staude, die in den alpinen Regionen...
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Gewöhnliche Akelei Samen
Aquilegia vulgaris
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Aquilegia vulgaris
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Herkunft und Botanik der Akelei

In der Schweiz kommen vier verschiedene Akeleiarten wildwachsend vor: A. vulgaris besiedelt lichte Wälder und Gebüsche auf durchlässigem, meist kalkhaltigem Boden mit ausreichender Wasserversorgung. Die Alpen-Akelei A. alpina wächst auf feuchten, kalkhaltige, schottrigen oder felsigem Grund in Höhen von 950 bis 2500 m. Im Tessin findet man Einseles Akelei (Aquilegia einseleana) auf Kalkschutthängen im Val Colla. Die braun-violett blühende A. atrata wächst in den Alpen sowohl in Tallagen als auch bis zu Höhen von 2000 m auf kalkhaltigen Böden. Im Garten wird in erster Linie die Gemeine Akelei kultiviert, von der es viele verschiedene Sorten gibt.

Anhand eindeutiger Darstellungen von Akeleipflanzen und Beschreibungen in alten Pflanzenbüchern ist davon auszugehen, dass verschiedene Sorten der Blume schon im 16. Jahrhundert oder früher kultiviert wurden. Ausserdem fand die leicht giftige Akelei als Heilpflanze und als Zaubermittel Verwendung. So sollte ein Zaubertrank aus Akelei z.B. gegen Impotenz helfen und im Mittelalter wurden Teile der Pflanze als Mittel gegen Geschwüre, Ausschläge und Krebs verwendet. Heute hat die Pflanze nur noch eine gewisse Bedeutung in der Homöopathie.

Akelei gehört zur Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae), zu der auch beliebte Gartenpflanzen wie Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris), Rittersporn (Delphinium spec.) oder Waldrebe (Clematis spec.) gehören. Weltweit gibt es etwa 75 Akelei-Arten.

Alle genannten Akeleiarten sind kurzlebige Stauden. Sie überdauern den Winter als Rhizom. In der Regel sterben die Pflanzen nach wenigen Jahren ab. Allerdings sorgen die vielen Samen in den meisten Fällen für reichlich Pflanzennachwuchs. Diese Neigung zum Aussamen kann sogar lästig werden, wenn an allen möglichen Stellen, auch in Plattenfugen, reichlich Sämlinge aufgehen. Vor allem bei der Gemeinen Akelei kann man an diesen Sämlingen die hohe Variabilität der Art beobachten. Die Nachkommen zeigen vielfältige Blütenfarben und Blütenformen. Die Blüten lassen sich gut für sommerliche Sträusse verwenden. Leider fallen die Blütenblätter relativ schnell ab.

Sorten

Die grösste Bedeutung als Gartenpflanze hat die Gemeine Akelei. Neben den klassisch blau oder violett blühenden Sorten gibt es auch solche, die weiss, rosa, rot, gelb oder mehrfarbig blühen. Es werden überwiegend Samenmischungen angeboten.

Hohe Mischungen ca. 70 cm: 'McKana Riesenmischung', 'Barlow Choise Mischung' gefüllte Blüten, 'Prachtmischung'

Niedrige Mischung: 'Biedermeier'

Die Sorte 'Green Apples' bringt weisse bis grünliche, stark gefüllte Blüten. Ebenfalls als Mischung gibt es die ursprünglich aus Nordamerika stammende, besonders filigran blühende Langspornige Akelei (Aquilegia caerulea). Auch diese Art neigt zum Aussamen.

Wildformen

Für das Alpinum oder entsprechende Standorte eignen sich der Alpenakelei und die Dunkle Akelei (A. atrata)

In Staudenbetrieben gibt es weitere Akeleiarten: Himalaja-Akelei oder Chinesische Akelei (A. oxysepala), Kanadische Akelei (A. canadensis), A. flabellata, A. viridiflora

Kulturansprüche

Die Gemeine Akelei lässt sich i.d.R. problemlos im Garten kultivieren. Nur auf verdichteten, staunassen Böden gedeiht sie nicht so gut. Die Pflanzen blühen sowohl im Halbschatten als auch in leicht sonniger Lage. In vollsonniger Lage fühlen sie sich meist nicht so wohl. Die meisten Akeleiarten sind in unserem Klima ausreichend frosthart. Nur A. caerulea kann unter stärkeren Frösten leiden und sollte einen Winterschutz bekommen.

Will man im Garten die Wildformen der anderen Akeleiarten anbauen, sollte man sich vorher über ihre Ansprüche informieren, da sie oftmals nicht so problemlos wachsen wie die Gemeine Akelei. So kommen Akeleiarten aus den alpinen Regionen im Flachland häufig nicht so gut klar.

Anzucht von Akelei

Akelei sät man im Frühjahr auf Anzuchtbeete aus, wenn der Boden sich etwas erwärmt hat. Sobald die Pflänzchen die ersten Blätter entwickelt haben, kann man sie an Ort und Stelle auspflanzen. Man kann sie zwar in Beete setzen, am schönsten wirken sie allerdings wenn sie einzeln zwischen Stauden oder am Gehölzrand blühen. Eine andere Möglichkeit ist die Aussaat an Ort und Stelle, dann muss nur entsprechend vereinzelt werden. Hat man die schönen Blumen erst einmal im Garten angesiedelt, sorgen sie durch reichliche Samenbildung i.d.R. für ihre Verbreitung.

Will man Akelei in Schalen oder Kästen pflanzen, kann es sinnvoll sein, niedrig bleibende Sorten mit einer Höhe von bis zu 35 cm, z.B. 'Biedermeier' zu wählen, die eher ein gedrungene Wachstum haben.

Pflege

Die Samenstände schneidet man am besten rechtzeitig, bevor sie sich öffnen, ab. Es sei denn, man möchte, dass die Pflanzen sich unkontrolliert im Garten verbreiten. Meist werden sowieso einige Samenstände übersehen, die ausreichend für Nachwuchs sorgen. Verpflanzen lassen sich die Akeleien aber nur im Jugendstadium, wenn sie noch keine lange Pfahlwurzel gebildet haben.

Massnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge

Die Blätter der Akeleien werden gern von Minierfliegen befallen. Gelegentlich treten auch Blattläuse an den Blütenstängeln auf. Als Krankheitserreger sind Echter und Falscher Mehltau bekannt. Normalerweise hält sich der Befall mit den genannten Schaderregern in Grenzen, so dass Gegenmassnamen meist nicht erforderlich sind.